Programm

Das war unser Pro­gramm 2023…

Weit­er unten find­est du Hin­weise zum Abend­pro­gramm und zur Kinder­be­treu­ung.

Workshops und Seminare

Achtung: bei mehrteili­gen Work­shops kann nicht gewech­selt wer­den!

Fre­itag, 23.06.
18:30 Uhr — 21:00 Uhr
Pro­jek­t­man­age­ment — Teil I Gewalt­freie Kom­mu­nika­tion - Interkul­turelle Öff­nung
Sam­stag, 24.06.
09:00 Uhr — 12:30 Uhr
Pro­jek­t­man­age­ment — Teil II Kon­flik­te und the­men­zen­tri­erte Inter­ak­tion Lust auf Stad­trat! Lay­out mit inDe­sign — Ein­stiegskurs — Teil I
Sam­stag, 24.06.
14:30 Uhr — 18:30 Uhr
Infla­tion, Verteilung, Prekari­at und Wohl­stand Zeit­sou­veränität — Teil I Trans­for­ma­tive Gerechtigkeit Lay­out mit inDe­sign — Ein­stiegskurs — Teil II
Son­ntag, 25.06.
09:30 Uhr — 12:30 Uhr
Antifaschis­tis­che Aktion – Geschichte ein­er linksradikalen Bewe­gung Zeit­sou­veränität — Teil II Lust auf Ver­wal­tung! Lay­out mit inDe­sign — Auf­baukurs

Referent:innen: Jen­ni Trültzsch und Mäx Adam

Fem­i­nis­mus wird auch heute noch in vie­len linken Grup­pen als “Frauen­sache” abge­tan. Die Folge: über­ar­beite FLINTA*-Genoss*innen auf der einen Seite und Genossen auf der anderen Seite,die sich aller höch­stens über Sym­bol­bekun­dun­gen fem­i­nis­tisch ver­hal­ten. Wie wir daran etwas ändern kön­nen, was das ganze mit #linkeme­too zu tun hat,wieso bei Aware­nessteams nicht das Ende ist und warum wir nur gemein­sam über eine anti­sex­is­tis­che Utopie disku­tieren und dafür kämpfen müssen, soll sich dieser Work­shop drehen.

Referent:innen: Tania Kolbe

Wir kämpfen für Anerken­nung und die Gle­ich­berech­ti­gung aller Men­schen, aber unsere Organ­i­sa­tio­nen bilden das oft nicht ab. Wie kön­nen wir alle Mitstreiter:innen so willkom­men heißen, dass sie bei uns bleiben wollen, sich engagieren und ein­brin­gen kön­nen? In diesem Work­shop wollen wir unsere Per­spek­tiv­en auf eine mögliche Interkul­turelle Öff­nung hin­ter­fra­gen und Impulse entwick­eln, die unsere The­o­rie prak­tisch wer­den lassen kön­nen.

Ref­er­ent: Dr. Jür­gen Leibiger

Wir disku­tieren über den Begriff der Infla­tion, ihre gegen­wär­ti­gen Ursachen und Wirkun­gen. Wir sehen uns die Fol­gen für die Verteilung von Einkom­men und Ver­mö­gen an und rech­nen nach, ob die Lohn­forderun­gen der Gew­erkschaften gerecht­fer­tigt sind. Wem nutzt der „Dop­pel-Wumms“ der Regierung? Und wie hängt das alles mit dem Wohl­stand und dessen Wach­s­tum oder Rück­gang und der Lebenslage des Prekari­ats zusam­men?

Referent:innen:Bernd Langer

2014 erschien Langers Buch „Antifaschis­tis­che Aktion – Geschichte ein­er linksradikalen Bewe­gung“, das seit­dem stets aktu­al­isiert und erweit­ert wurde. Aus­ge­hend von dem Anspruch „Aus der Bewe­gung für die Bewe­gung“ wer­den die Begriffe Antifaschis­mus und Faschis­mus unter­sucht und ihre Inhalte wie Geschichte beschrieben. Aus­gangspunkt ist die Novem­ber­rev­o­lu­tion 1917 in Rus­s­land, um dann über den Faschis­mus in Ital­ien nach Deutsch­land zu führen. Der Schw­er­punkt liegt aber auf der Geschichte nach 1945, den unter­schiedlichen Auf­fas­sun­gen des Antifaschis­mus und die Beschrei­bung des poli­tis­chen Kampfes.

Bernd Langer ist Antifaschist seit früh­ester Jugend und war seit 1987 ein­er der wichtig­sten Pro­tag­o­nis­ten autonomer Bünd­nis­poli­tik in der Bun­desre­pub­lik. Er ver­fasste in den let­zten Jahren zahlre­iche Artikel und Büch­er zum The­ma Antifaschis­mus.

Ref­er­entin: Angela Fuchs

Mit anderen Men­schen an etwas arbeit­en find­et zumeist seine größte Hürde in der zwis­chen­men­schlichen Inter­ak­tion. Kon­flik­te prä­gen auch die poli­tis­che Land­schaft mehr als viele andere Arbeits­bere­iche. Ich möchte euch erk­lären wie Kon­flik­te entste­ht, wozu sie gut sind und warum wir sie aufdeck­en soll­ten. Die TZI ist ein Arbeit­skonzept für Grup­pen von Ruth Cohen . Mit dem Ziel soziales Ler­nen, die Förderung per­sön­lich­er Entwick­lung und natür­lich Fortschritte im The­ma im Arbeit­sprozess nicht aus den Augen zu ver­lieren. Dieses Konzept erlaubt effiziente Arbeitsweisen in Gremien ohne die per­sön­lichen Entwick­lung­sprozesse der einzel­nen außer acht zu lassen.

Ref­er­entin: Angela Fuchs

Kom­mu­nika­tion ist über­all und nie­mand kann ein­er Ansprache wirk­lich ent­ge­hen oder tat­säch­lich alles für sich behal­ten. In diesem Work­shop wollen wir uns mit den all­ge­meinen Grund­la­gen der Kom­mu­nika­tion befassen. Wir stellen uns der Frage was ist ein Gespräch und was gebe ich preis, wir klären die Unter­schiede zwis­chen Gefühl und Ein­druck. Warum wir eigentlich so sel­ten sagen was wir meinen und warum wir kaum erfahren was wir wis­sen möcht­en. Beson­ders in der poli­tis­chen Arbeit ist die Debat­te Teil der Arbeit­skul­tur, Aushand­lun­gen und Kom­pro­misse stellen dabei oft eine per­sön­liche Belas­tung dar die vie­len Men­schen die Freude am poli­tis­chen Wirken nimmt. Um das Ver­s­tum­men einzel­ner in Diskus­sio­nen zu ver­hin­dern und zu ver­ste­hen was den anderen Bewegt muss eine Sprach­liche Mauer ein­geris­sen wer­den. Hierzu schauen wir auf das Konzept der gfK und kön­nen möglicher­weise im Anschluss exak­ter sagen was uns bewegt und genauer zuhören.

Ref­er­entin: Julia Lehn­hof

Der Work­shop zum The­ma „Zeit­sou­veränität für linke Pro­jek­te“ disku­tiert an der Schnittstelle von Pla­nung und Umsetzung/Anspruch und Wirk­lichkeit, wie Men­schen in linken Pro­jek­ten sorgsam miteinan­der Ziele erre­ichen kön­nen. Dabei wer­den Schlaglichter auf die The­men

  • Umgang mit ver­schiede­nen Ressourcen und Bedar­fen
  • Arbeit­en mit konkreten Zie­len und
  • Möglichkeit­en zum Pri­or­isieren gewor­fen.

Ent­lang von Beispie­len der Teil­nehmenden disku­tieren wir dabei sowohl die Frage, wie Erwartun­gen in Pro­jek­t­grup­pen kom­mu­niziert wer­den kön­nen, wie es möglich ist, gemein­sam Ziele zu definieren und welchen Rolle Meet­ings, Ple­na und andere Tre­f­fen in der gemein­samen poli­tis­chen Arbeit spie­len. Das Work­shop­pro­gramm ist auf zwei Tage (Sam­stag und Son­ntag) verteilt und baut inhaltlich aufeinan­der auf. Wenn Du teil­nehmen möcht­est, plane bitte daher Deine Teil­nahme an bei­den Tagen verbindlich ein.

Ref­er­entin: Katrin Pritscha

Kom­mu­nalpoli­tik ist eine span­nende Sache. Aber was darf ich da eigentlich entschei­den? Wie kann ich mich um ein Man­dat bewer­ben? Was kommt auf mich zu, wenn ich tat­säch­lich gewählt werde? Gibt es Geld dafür?

Diesen und anderen span­nen­den Fra­gen wer­den wir bei „Lust auf Stad­trat!“ nachge­hen.

Ref­er­ent: Max Wegen­er

Wenn man das Wort schon hört, denkt man sich häu­fig: „uff, das bedeutet Bürokratie und Dienst nach Vorschrift“. Doch die Ver­wal­tung ändert sich ger­ade ras­ant und ist dabei, sich angesichts der vie­len Her­aus­forderun­gen neu zu erfind­en. In diesem Work­shop soll ein Ver­ständ­nis für das heutige Zusam­men­spiel von Poli­tik und Ver­wal­tung und die darin liegen­den Chan­cen für eine erfol­gre­iche linke Kom­mu­nalpoli­tik erar­beit­et wer­den.

Ref­er­ent: Leo Lenz

Risiko­ma­trix, Pro­jek­t­struk­tur­plan und SWOT Analyse – du bist hier aus­gestiegen, weil du denkst, das hat nichts mit dein­er poli­tis­chen Arbeit zu tun? Dann liegst du lei­der falsch. Als poli­tisch aktive Men­schen pla­nen wir ständig Vorträge, Sitzun­gen, kleine und große Ver­anstal­tun­gen, Fly­erverteilun­gen oder gle­ich mehrere Kam­pag­nen. Um dabei nicht den Überblick zu ver­lieren und uns die Arbeit leichter zu machen, gibt es einige Meth­o­d­en aus dem Pro­jek­t­man­age­ment, mit denen manche Dinge verblüf­fend ein­fach und struk­turi­ert gestal­tet wer­den kön­nen.
Wenn du also Lust auf neue Meth­o­d­en hast und Ord­nung ins Pla­nungschaos zu brin­gen, dann bist du in diesem Work­shop genau richtig.

Ref­er­ent: Tilman Loos

An wen richtet sich der Work­shop: Men­schen, die keine große Vor­erfahrung in der Arbeit mit Adobe inDe­sign haben (oder noch sehr unzufrieden sind) aber gerne pro­fes­sionell für Web (ins­bes. Social Media) gestal­ten wür­den.
Achtung: Dass ihr pro­fes­sionell und flink mit eurem eige­nen Lap­top umge­hen kön­nt, ist uner­lässlich (wer schon Angst vor den Begrif­f­en „Instal­la­tion“, „URL“ oder „Brows­er“ hat, wird im Work­shop nicht glück­lich wer­den).

Das wird im Work­shop ver­mit­telt: Im Work­shop lernt ihr das Lay­outen mit Adobe InDe­sign haupt­säch­lich für Web-Con­tent, also bspw. ein­fache Sharepics. Ihr erfahrt, was gängige Maße und Bild­for­mate sind und wie man die eigene Arbeit in inDe­sign gut struk­turi­ert. Darüber hin­aus lernt ihr ihr ein Cor­po­rate Design (am Beispiel von DIE LINKE) ken­nen und repro­duzieren und auch all­ge­meine Grun­dregeln der Gestal­tung kom­men nicht zu kurz.
Schlag­worte: Unter­schiede Print und Web, Dateien anle­gen, Rän­der, Muster­seit­en, Absatz- und Zeichen­for­mate mit Typografie-Feine­in­stel­lun­gen, Hil­f­s­lin­ien, Farbfelder, Far­b­ver­läufe und Vignetten, Dateiex­port, Cor­po­rate Design.

Das braucht ihr: Lap­top, Net­zteil, Maus, ggf. Maus­pad, vorin­stal­lierte Soft­ware (Adobe inDe­sign, Pho­to­shop und Illus­tra­tor Test- oder Vol­lver­sion, paint.net), einen (Test-)Account bei Insta­gram oder Face­book.

  • Down­load inDe­sign, Pho­to­shop und Illus­tra­tor: www.adobe.com/de/creativecloud.html
  • Down­load paint.net: https://www.getpaint.net

Der Work­shop find­et basierend auf Adobe Soft­ware, die auf einem Win­dows-Sys­tem läuft, statt. Wenn ihr mit MacOS/Linux o.a. arbeit­et, stellt bitte selb­st vorher sich­er, dass die Soft­ware läuft.

Das müsst ihr vor­bere­it­en: Down­load und Instal­la­tion der Soft­ware und kurz schauen, dass sie auch läuft. Achtung: Die Testver­sion der Soft­ware läuft nur wenige Tage, installiert/aktiviert sie nicht zu früh!

Ref­er­ent: Tilman Loos

An wen richtet sich der Work­shop: Men­schen, die bere­its die Grund­funk­tio­nen von inDe­sign ken­nen und beherrschen aber gerne etwas drauf­sat­teln wollen.

Das wird im Work­shop ver­mit­telt: Wir wer­den gemein­sam ein mehrteiliges Motiv (Slide) für Insta­gram bauen, das sowohl für die Sto­ry als auch den Feed exportier­bar ist. Dabei wer­den behelf­s­mäßig auch Vek­tor­grafiken aus Illus­tra­tor importiert, Per­so­n­en bei Pho­to­shop freigestellt und der Stapelver­ar­beitung­sprozess bei Pho­to­shop genutzt.

Schlag­worte: Muster­seit­en-Fein­tun­ing, Vek­torele­mente, Info­grafiken, Freis­tel­lun­gen, Verknüpfte Ele­mente, Stapelver­ar­beitung.

Das braucht ihr: Lap­top, Net­zteil, Maus, ggf. Maus­pad, vorin­stal­lierte Soft­ware (Adobe inDe­sign, Pho­to­shop und Illus­tra­tor Test- oder Vol­lver­sion, paint.net), einen (Test-)Account bei Insta­gram oder Face­book.

  • Down­load inDe­sign, Pho­to­shop und Illus­tra­tor: www.adobe.com/de/creativecloud.html
  • Down­load paint.net: https://www.getpaint.net

Der Work­shop find­et basierend auf Adobe Soft­ware, die auf einem Win­dows-Sys­tem läuft, statt. Wenn ihr mit MacOS/Linux o.a. arbeit­et, stellt bitte selb­st vorher sich­er, dass die Soft­ware läuft.

Das müsst ihr vor­bere­it­en: Down­load und Instal­la­tion der Soft­ware und kurz schauen, dass sie auch läuft. Achtung: Die Testver­sion der Soft­ware läuft nur wenige Tage, installiert/aktiviert sie nicht zu früh!

Ref­er­ent: Flo­ri­an Barth (Autor und Video­jour­nal­ist) und Jonathan Schörnig (Kam­era­mann und Assis­tent bei Fernseh­pro­duk­tio­nen)

Videos pro­duzieren bedeutet Geschicht­en mit bewegten Bildern zu erzählen. Das gilt sowohl im Bere­ich der poli­tis­chen Kom­mu­nika­tion als auch im Fernse­hjour­nal­is­mus. Drehen und Schnei­den von Video­ma­te­r­i­al wird immer öfter zu einem wichti­gen beru­flichen Skill; Videos pro­fes­sionell bew­erten zu kön­nen eben­so. Parteien und NGOs brauchen immer mehr Video­con­tent für ihre Online- und ihre Social Media Auftritte.

In diesem Work­shop lernt Ihr die Grund­la­gen der pro­fes­sionellen Video­pro­duk­tion ken­nen. Des Weit­eren wer­den die wichtig­sten Grund­la­gen ver­mit­telt mit prak­tis­chen Übun­gen zu Bildgestal­tung, Bild­sprache und Schnitt- Tech­niken. Außer­dem werdet Ihr mehr darüber erfahren, wie Ihr mit dem Smart­phone pro­fes­sionelle Videos pro­duzieren und übliche Fehler ver­mei­den kön­nt.

Mitzubrin­gen sind: Lap­top mit Schnittpro­gramm, Handy mit dem man fil­men kann oder vide­ofähige Spiegel­re­flexkam­era. Wer keine Schnittsoft­ware hat, kann sich Adobe Pre­miere oder Adobe Pre­miere Rush herun­ter­laden (Testver­sion) (die bei­den Ref­er­enten arbeit­en mit Adobe Pre­miere).

Abendprogramm

Fre­itag, ab 21 Uhr

“How not to Social Media” mit Tilman Loos, Press­esprech­er & Social­Me­dia-Geek. Ein Ange­bot für alle, die sich für Poli­tik in der Verbindung mit Social Media und Wahlkampf inter­essieren. Social Media heißt: Jede*r darf mit­machen – aber kann es auch jede*r? Wir treten einen kleinen Ritt durch Social-Media- und Wahlkampf-Fails an. Denn nur wer weiß, warum er oder sie vom Pferd gefall­en ist, lernt Reit­en. Es geht über Stock und Stein: Form, Funk­tion und Inhalt. Auf kurzweilige Art und Weise rei­hen sich auf unser­er Reise saftige Beispiele und steile The­sen aneinan­der. Voll retro: Nie­mand muss etwas visu­al­isieren, es gibt keine Grup­pe­nar­beit­en und keine Flipcharts. Ein Ange­bot, das neben­bei zum Bier­trinken ein­lädt. *plopp* *zisch* *gluck*

Sam­stag, ab 20 Uhr

Lager­feuer und Karaoke-Par­ty (mehr wird noch nicht ver­rat­en).

Kinderbetreuung

Die Som­mer­akademie ist per­fekt geeignet für die Teil­nahme von jun­gen Fam­i­lien. Während der Work­shop-Phasen ste­ht das gesamte Woch­enende eine pro­fes­sionelle Kinder­be­treu­ung zur Ver­fü­gung. In der Zeit, in der die Großen sich fort­bilden, wer­den die Zwerge mit Spiel, Sport und Spaß betreut, erkun­den die Jugend­her­berge und die nähere Umge­bung. Inter­esse? Ein­fach bei der Anmel­dung mit angeben, wir melden uns!